21. Juli Gedenktag der Drogentoten – Elternkreis Leutkirch weist in seiner Gedenkfeier auf das Aktionsbündnis „Suchtberatung retten hin“

Mitglieder des Elternkreis Leutkirch bei der Gedenkfeier

Betroffene Eltern aus dem Elternkreis Leutkirch haben in ihrer diesjährigen Gedenkfeier ihrer verlorenen Angehörigen und der anderen Menschen gedacht, die im vergangenen Jahr und die Jahre davor an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben sind.

In der Gedenkrede heißt es u.a.: … … … im Bericht des Innenministeriums Baden-Württemberg steht:

„Im letzten Jahr verloren 179 Menschen ihr Leben durch den Konsum von Drogen. Das sind 49 mehr als im Vorjahr – und jeder Einzelne ist einer zu viel. Eine gefährliche und unkalkulierbare Wirkung entsteht vor allem, wenn Heroin oder Kokain mit anderen Drogen, Medikamenten oder Alkohol konsumiert wird. Diese Gefahr wird von vielen offenbar immer noch nicht erkannt. Deshalb liegt unser Fokus weiterhin auf der Suchtprävention und der Aufklärung, um für die weitreichenden Folgen und Gefahren zu sensibilisieren.“

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Dieses Zitat aus Goethes Faust passt hier leider nur zu gut. 

Wenn wir die Zusage der Landespolitik ernst nehmen, dann frage ich mich, wozu braucht es ein Aktionsbündnis: „Suchtberatung retten“?  Mehr über die Gedenkfeier erfahren Sie HIER

Auf dem Foto sind Elternkreis-Mitglieder sowie die Elternkreisleiterin Beate Stör und Mitglieder der Trauer AG der Landesvereinigung der Elternkreise unter Leitung von Heike Mohrmann.