Suchtberatung retten - in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis

Im Rahmen des Aktionsbündnisses „Suchtberatung retten“ besuchte Herr MdL Michael Joukov die Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V.. Die Finanzierung der rund 100 Beratungsstellen im Land Baden-Württemberg gerät durch die tariflichen Steigerungen sowie die hohe Inflation zunehmend unter Druck. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich seit 20 Jahren in unveränderter Höhe an der Finanzierung, der Anteil der kommunalen Träger sowie Eigenmittel mussten zunehmend die Kostensteigerungen kompensieren. Durch die ständig steigende Beteiligung der kommunalen Haushalte an der Finanzierung konnte in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis bislang eine Personal- und damit verbunden eine Leistungskürzung verhindert werden. Ohne eine Erhöhung der öffentlichen Zuschüsse ist eine Deckungslücke im Haushaltsjahr 2024 bei der Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. aber bereits absehbar. Herr Joukov informierte sich umfassend über das Aufgabenspektrum und die künftigen Herausforderungen der Suchtberatung. Die Forderungen des Aktionsbündnisses seien im Sozialministerium wohl bekannt, Herr Joukov versprach die Anliegen in den entsprechenden Gremien zu unterstützen

(von links: Robert Jungwirth, 2. Vorsitzender, MdL Michael Joukov (Grüne), Hans-Peter Hermann, Geschäftsführer, Christina Seng-Roth, 1. Vorsitzende